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Neues Jahr, neue Chancen, neues Glück!

Start in die Trainingslager im Jahr der Olympia-Qualifikation

Der Deutsche Ruderverband startet mit neuem Elan in die Saison, in der die Olympia-Qualifikation auf der Agenda steht. Dabei ist das Ziel, bei den Spielen in Paris 2024 in acht Bootsklassen an den Start zu gehen. Drei Medaillen hatte DRV-Sportdirektor Mario Woldt beim Rudertag in Hannover als sportliches Ziel genannt - angesichts der Ausbeute 2022 ambitioniert, aber nicht unerreichbar.

Medaillenanwärter Nummer eins dürfte Weltmeister Oliver Zeidler im Einer sein. Nummer zwei ist eigentlich der Deutschland-Achter, der nach der Saison mit Platz sieben bei der Weltmeisterschaft in Racice weiter auf der Suche nach der richtigen Formation ist. Unter anderem gilt es, den richtigen Schlagmann zu finden. Der dreimalige Weltmeister (2017, 2018, 2019) und zweifache olympische Silbermedaillengewinner (2016, 2021) Hannes Ocik ist nach seinem erfolglosen Ausflug in den Skull-Bereich nach Dortmund zurückgekehrt und wäre sicherlich eine Option. Das Flaggschiff, das die "Süddeutsche Zeitung" nach Platz vier bei den European Championships Munich 2022 spöttisch als „Schulschiff“ bezeichnete, will mindestens zurück in den Kreis der A-Finalisten. Ob es zu mehr reicht, muss diese Saison zeigen.

Am 3. Januar fahren nicht nur die Riemen-Männer ins erste von zwei Trainingslagern nach Portugal, um sich erste Grundlagen für die Saison zu erarbeiten. Dabei fehlen, wie schon bei der WM in Tschechien, Laurits Follert und Olaf Roggensack, die Prüfungen bei der Bundespolizei zu absolvieren haben. Sie steigen erst im Februar ins Mannschaftstraining ein.

Der Deutschland-Achter sucht noch nach der richtigen Formation für die Olympia-Qualifikation. Foto: D. Seyb

Außer den Riemen-Männern sind sieben Skuller und fünf Leichtgewichts-Skuller mit dabei. Unter ihnen Tim Ole Naske und Max Appel, die zwar beim Leistungstest Ende November in Dortmund krankheitsbedingt fehlten, ihre Ergo-Leistungen mit Zeiten unter sechs Minuten aber nachihrer Genesung kurz vor Weinachten nachgeliefert hatten. Auch dabei ist aus organisatorischen Gründen als einzige Frau Einer-Fahrerin Alexandra Föster. Die übrigen Skull-Frauen fahren Mitte Februar ins Trainingslager.

Erste Bewährungsproben nach den Trainingslagern sind die Deutschen Kleinbootmeisterschaften vom 14. bis 16. April auf dem Beetzsee in Brandenburg. BL

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