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Ergo-Marathon erstmals DRV-Indoor-Championat

Der Hamburger Ergo-Marathon findet in diesem Winter wieder in Präsenz statt. Es ist die achte Ausgabe dieses Formats, das sich immer weiter wachsender Beliebtheit erfreut. Diese Attraktivität hat nun den Deutschen Ruderverband bewogen, den Wettbewerb am 25. Februar 2023 zum 1. DRV-Indoor-Marathon-Championat auszurufen, also zum DRV Championat.

Axel Eimers, Leiter des Fachressorts Breitensport und Para-Rudern, in dem Indoor Rudern als Arbeitskreis integriert ist, will das Indoor Rudern massiv ausbauen. Ob und wie das gelingen kann, will er mit dem Championat in Hamburg testen. „Wir hoffen auf eine rege Teilnahme“, sagt Eimers, der auch Fitnesssportler für den Rudersport begeistern will, die bislang individuell trainiert haben. "Wir sehen im Ergo-Sport einen großen Zukunftsmarkt, den wir erforschen wollen", sagt Eimers mit Blick auf die Verkaufszahlen von Ruder-Ergometern an private Haushalte. Eimers sagt auch selbstkritisch: "Bisher haben wir uns als Verband zu wenig um diesen Bereich gekümmert".

Was 2016 in den Räumen des Rudervereins Wandsbek am Hamburger Alsterkanal 22 Teilnehmer an 15 Rudergeräte lockte, hat sich so stark entwickelt, dass Veranstalter Björn Schulze-Gülich, Inhaber der „Ruderei“, sich 2019 auf größeres Parkett wagte. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Erstmals fand der Ergo-Marathon in der Hafen City unter dem Dach der Stage School statt. Hier griffen 39 Teilnehmer, die meisten als Einzelstarter aber auch in Staffeln, kraftvoll in die Kette der von concept2 gestellten Indoor-Rower.

Nachdem der Marathon in den vergangenen beiden Coronajahren virtuell rund 50 Teilnehmer aus ganz Deutschland motivierte, sich zu Hause auf den Rollsitz zu setzen, lockt endlich wieder der Präsenzwettbewerb. Diese für viele ungeheure Distanz zusammen mit zig Mitstreitern zu absolvieren, die nach Angabe ihrer Zielzeit versetzt auf die Strecke gehen, hat seinen ganz speziellen Reiz. Zu wummernden Musikrhythmen ertönen die Anfeuerungsrufe der Zuschauer und Begleiter der Sportler, die gerade in dieser Atmosphäre auch auf den letzten Metern aus ihrem eigentlich völlig leeren Körper letzte Kraftreserven mobilisieren, um vielleicht noch eine persönliche Bestzeit zu fahren.

Die Anmeldung erfolgt über die Seite der „Ruderei“ unter www.ruderei.de Bert Langbehn

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