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WM-Fahrer im Achter-Training

Sabine Tschäge disziplinverantwortlich in Dortmund

Bis auf wenige Ausnahmen sind beim Team Deutschland-Achter wieder alle Ruderer und Steuerleute an Bord, die sich in der neuen Saison für anbieten wollen. Die ersten Sportler stellen sich bereits der ersten Leistungsüberprüfung, Ende November stehen dann Langstrecke und Ergometertest für das gesamte Team an.

Im Kraftraum am Stützpunkt Männer Riemen und auf dem Dortmund-Ems-Kanal herrscht wieder richtig Betrieb. Durch die vier altersbedingten U23-Aufsteiger Sönke Kruse, Jannik Metzger, David Keefer und Steuermann Till Martini sowie Rückkehrer Hannes Ocik hat sich die Mannschaft nochmal vergrößert. Dazu stößt Paul Klapperich, der vorzeitig aus dem U23-Bereich aufrückt. Ein kleiner Teil der Ruderer ist aktuell bei Lehrgängen und der Grundausbildung der Bundeswehr gebunden. Grundsätzlich ist das Team durch die Rückkehr der WM-Fahrer nun wieder komplett. Der Konkurrenzkampf hat begonnen.

Der Deutschland-Achter trainiert bereits wieder am Leistungszentrum in Dortmund. Personell hat sich einiges verändert. Foto: D. Seyb

Johannes Weißenfeld hingegen hat sich entschieden, seine sportliche Karriere zu beenden. Der 28-Jährige, der zwischen 2017 und 2021 fester Bestandteil des Deutschland-Achters war und dreimal WM-Gold und olympisches Silber in Tokio gewann, hat den Entschluss gefasst, nach einem Pausenjahr nicht wieder ins Boot zurückzukehren.

Disziplinverantwortlich für den Bereich Männer Riemen ist künftig Bundestrainerin Sabine Tschäge. Sportdirektor Mario Woldt, Cheftrainerin Brigitte Bielig und der Trainerstab um Tschäge, Uwe Bender und Thomas Affeldt hatten sich in Dortmund entsprechend geeinigt. Wer in der Saison 2023 welches Boot trainiert, ist noch offen. „Über den Winter trainiert zunächst sowieso jeder jeden. Und dann schauen wir mal. Uwe wird auf jeden Fall weiterhin den Achter leiten“, so Tschäge.

Im Januar fährt das Team Deutschland-Achter zum Trainingslager nach Lago Azul in Portugal, Mitte Februar ein zweites Mal. „Lago Azul ist ein guter Standort, um die Grundlagen im Winter schaffen zu können“, findet Bender. Anschließend folgen im kommenden Jahr die nächsten Wettkämpfe. Bis dahin steht für die Sportler aber noch jede Menge Arbeit an. CH/BL

Alles über die WM in Racice und ein Interview mit Chefbundestrainerin Brigitte Bielig lesen Sie in der Ausgabe 11-2022 von rudersport. Jetzt hier bestellen - als Einzelausgabe oder im Abo!