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Nach Kreuzbandriss zum WM-Titel

Antonia Nake will 2024 zur WM nach St. Catharines 

Die Rudergesellschaft Heidelberg ist mächtig stolz auf ihre derzeit beste Ruderin: Antonia Nake fuhr im vergangenen Jahr zum Titel im U19-Doppelvierer bei der Weltmeisterschaft auf der Olympiaanlage in Paris. Das Ziel in diesem Jahr setzt sich deshalb fast von selbst: die U19-WM in St. Catherines (Kanada).

Antonia Nake war erst 2022 nach einem Kreuzbandriss vom Nachbarverein Heidelberger Ruderklub zur Rudergesellschaft gewechselt. Beim HRK begann sie im Alter von 13 Jahren zu rudern. „Sie ist eine schlaue Sportlerin, die sehr über ihr Training nachdenkt. Trotz ihrer relativ kleinen Körpergröße von 1,70 Meter ist sie sehr stark“, charakterisiert RGH-Trainer Elia Nassar seine junge Weltmeisterin.

Antonia Nake peilt auch in diesem Jahr die U19-WM an. Foto: Privat

Die Knieverletzung zog Antonia sich beim Skitourengehen zu, war danach sportlich von Februar bis Herbst 2022 außer Gefecht. „Dann habe ich mit Physio-Unterstützung langsam begonnen, die Umfänge auf dem Ergo und auch im Boot in kleinen Schritten zu steigern.“ So wurde die 18-Jährige relativ schnell fit für das Wintertraining unter der Leitung von RGH-Trainer Nassar und legte die Grundlagen für den Sommer 2023, der sehr erfolgreich werden sollte: „Ich war kaum krank, bin gut durch den Winter gekommen“.

Die Werte beim ersten Ergo-Test stimmten denn auch, im Einer bei der Langstrecke Leipzig fuhr sie auf eine mittlere Platzierung, durfte aber dennoch zur ersten Kleinbootüberprüfung nach Brandenburg fahren. „Das war mein erstes richtiges Einerrennen seit langer Zeit“, erzählt Nake über die erste Wettkampferfahrung nach der langwierigen Knieverletzung. Bei der zweiten Kleinbootüberprüfung in Hamburg fuhr sie überraschend ins A-Finale, wurde Sechste und bildete fortan einen Doppelzweier mit Lea Hafke (RV Empor Berlin). Daraus entstand dann der Doppelvierer. Die finale Besetzung (vier aus fünf) wurde aus einem weiteren Ergotest, einer Messbootfahrt und einem Stufentest ermittelt. Antonia war dabei.

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