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Fari-Cup auf Vor-Corona-Niveau

Über 1.400 Sportler in 200 Booten

Der Fari-Cup stößt langsam wieder an seine Kapazitätsgrenze. Über 1.400 Sportlerinnen und Sportler, ganz überwiegend mehr oder weniger ambitionierte Breitensportler, zelebrierten den Saisonabschluss bei der 30. Auflage des Rennens in Hamburg förmlich. Damit hat das Meldeergebnis wieder Vor-Corona-Niveau erreicht, als schon über 1.500 Ruderinnen und Ruderer gemeldet hatten.

Die Rennen wurden in Vierern und Sechsern über vier Kilometer mit Start im Osterbek-Kanal gefahren sowie in Achtern über 7,5 Kilometer, die etwas weiter im Hamburger Norden an der Ohlsdorfer Schleuse auf die Reise gingen. Alle Boote haben die letzten 2.500 Meter auf der Außenalster in Nachbarschaft zu Ausflugsschiffen und einer Segelregatta bis zum Ziel vor dem Bootshaus des ausrichtenden RC Favorite Hammonia zu überwinden. Und die hatten es in diesem Jahr in sich.

Die Steuerleute der Boote beim Fari-Cup haben die Elbphilharmonie hinter dem Ziel im Blick. Foto: M. Derlien

Aus den ruhigen und idyllischen Alsterkanälen heraus, vorbei an prachtvollen Villen, fuhren die Boote unter der Krugkoppelbrücke hindurch im oberen Bereich der Außenalster in eine amtliche Welle hinein, die von allen Ruderern und Steuerleuten höchste Aufmerksamkeit, gute Technik und vor allem optimales Einteilen der Kräfte erforderte. Erst nach dem leichten den Knick westwärts hinter dem Bootsanleger „Rabenstraße“ beruhigte das Wasser sich wieder etwas, so dass der Endspurt nochmals ungehindert angezogen werden konnte. Der benachbarte Der Hamburger und Germania RC stellte zum besseren Ablauf auch in diesem Jahr wieder sein Bootshaus nebst Steganlagen zur Verfügung, so dass die Masse an Booten reibungslos ab- und anlegen konnten.

Die Mannschaften kamen aus ganz Deutschland sowie dem angrenzenden Ausland wie Dänemark, Polen, den Niederlanden und Österreich. Sie alle erfreuten sich abgesehen von besagter Welle über bestes Herbstwetter mit gelbgold im Sonnenstrahl glänzendem Laub der Bäume am Streckenrand, für die vielleicht nicht jeder im Boot rackernde Ruderer ein Auge hatte – zumindest nicht während des Rennens. Im Anschluss im Clubhaus der „Fari“ gab es wie üblich eine kräftige Erbsensuppe oder, ganz hanseatisch, ein herzhaftes Labskaus zur Stärkung, bevor nach der Siegerehrung der Tag bei Musik und Getränken in den Abend überglitt und schließlich ausklang.

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