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Vom Schweizer Meister zum Weltmeister

Oscar Krause trainiert jetzt am Ruderinternat

Im Sommer testeten die U19-Ruderer die olympische Regattabahn in Paris. Vom Deutschen Ruderverband feierte hier der 17-jährige Oscar Krause die Goldmedaille im Doppelvierer. Krause war 2021 aus dem schweizerischen Luzern in das Sportinternat Ratzeburg gewechselt. Wir sprachen dem Nachwuchstalent über seine Zukunftsvision und welchen Einfluss das Sportinternat auf seine weitere Entwicklung haben könnte.

„Jeder, der rudert, träumt davon im Doppelvierer WM-Gold zu holen“, sagt Oscar Krause. Für ihn ist dieser Traum auf der U19-WM in Paris jetzt in Erfüllung gegangen. Schon im Vorlauf dominierte das Deutsche Boot das gesamte Feld und setzte mit der schnellsten Vorlaufzeit ein erstes Zeichen.

 

Oscar Krause (2. v. re.) jubelte in Paris über Gold im U19-Doppelvierer. Foto MeinRuderbild/D. Seyb

Wegen schlechten Wetters wurde die WM in Paris dann allerdings zu einem Turbowettkampf, so dass Halbfinals und Finale am selben Tag stattfanden. Doch dem Deutschen Boot, besetzt mit Schlagmann Lorenz Grimm, Oscar Krause, Kjell Richter und Cornelius Conrad gelang die Krafteinteilung und nach einem knappen Halbfinalsieg konnte das Boot im Finale einen Start-Ziel-Sieg mit einer Bootslänge Vorsprung in der starken Zeit von 5:57,27 Minuten einfahren.

Damit geht für Krause eine lange Saisonvorbereitung mit mehreren Ranglisten und Trainingslagern zu Ende, alleine die unmittelbare Wettkampfvorbereitung (UVW) in Berlin dauerte sechs Wochen an. Angedeutet hatte sich der Erfolg des Bootes mit Krause schon bei der DJM in Essen, als sie mit Lorenz Grimm statt Kjell Richter, das A-Finale gewannen. Grimm war vor dem WM-Finale erkrankt ausgefallen, Richter komplettierte das Boot aber ansatzlos. Christoph M. Bubert

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