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Medaillen bei Coastal EM

Olympia-Entscheidung wieder vertagt

Die Coastal Rowing Europameisterschaften in La Seyne-Sur-Mer (Frankreich) liefen ein wenig unter dem Radar der „Flachwasser-WM“ in Belgrad, da sich die Titelkämpfe zeitlich überschnitten, auch wenn die WM erst in den Anfangstagen steckte. Das deutsche Coastal Team gewann in Südfrankreich eine Medaille auf der Langstrecke und eine weitere im Beach Sprint.

Doch die wichtigste Entscheidung hatten Veranstalter und Athleten in Südfrankreich während der Wettkämpfe erwartet, denn sie war vom Internationalen Olympischen Komitees (IOC) angekündigt. Wird der Beach-Sprint 2028 in Los Angeles olympischer Demo-Wettbewerb? Doch die erwartete Verkündung wurde erneut verschoben. So feierte die Coastal-Familie eben ihre Medaillengewinner (noch) ohne olympische Perspektive.

 

Karl Schultze und Katja Fuhrmann wollen 2028 bei Olympia im Coastal-Boot starten. Foto: swiftracing.com

Insgesamt fuhren die Coastal Rower sieben Titel auf der Langstrecke und sechs auf der Kurzstrecke aus. Dabei setzte der Männer Doppelzweier der Stuttgarter Rudergesellschaft einen Glanzpunkt über die sechs Kilometer. Moritz Korthals und Emil Schmidberger qualifizierten sich mit einem souveränen Vorlaufsieg für das A-Finale. Hier setzten sich die beiden Schwaben an der strategisch wichtigen ersten Boje an die Spitze des Feldes und verteidigten die so gewonnene Spitzenposition vor dem spanischen Booten aus Alicante und Remo. Im vergangenen Jahr noch gekentert, baumelten nun die Goldmedaillen um ihre Hälse. Eine Bronze-Medaille gewann Olympiasieger Karl Schultze (Berliner RC) im Beach Sprint der Männer. 

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