Pokal zu Ehren von Jutta Deuschl
Nach fünf Jahren Abstinenz kehrte die Euro Masters Regatta endlich wieder zurück auf die Olympiaregattastrecke nach Oberschleißheim. Die mehrjährige Pause ergab sich zunächst wegen der Corona-Pandemie und im vergangenen Jahr wegen der European Championships 2022. In der Zwischenzeit fanden zwei Euro Masters Regatten in Bled (Slowenien) statt. Aber nun wurde es höchste Zeit, die Masters aus ganz Europa und teilweise noch weiter weg wieder herzlichst in München zu empfangen.
„Nach den gelungenen Euro Masters Regatten bei unseren Freunden in Bled kehren wir wieder zurück nach München und erwarten im Juli ein maximales Teilnehmerfeld, dem wir beste Rahmenbedingungen und unvergessliche Erinnerungen bieten wollen“, so Oliver Bettzieche, Präsident von Regatta München e.V.
Die Sieger erhielten in München extra große Medaillen. Foto: D. Seyb
Über 2.250 Ruderinnen und Ruderer aus 41 Nationen von sechs Kontinenten folgten der Einladung nach München und machten diese Euro Masters Regatta zur bislang größten Veranstaltung ihrer Art. So wurden an den vier Regattatagen 633 Rennen gestartet. Den Siegern winkten im Ziel die Goldmedaillen in beeindruckender Größe. Umso strahlender waren die Gesichter auf dem Siegersteg.
Als zusätzlichen Anreiz konnten die Einerfahrerinnen und Einerfahrer sich in ausgewählten Rennen für die Masters Single Trophy qualifizieren. Die Trophy wurde zu Ehren der ehemaligen Vizepräsidentin von Regatta München e.V. und deutschen Nationalmannschaftsruderin, Jutta Deuschl, benannt. Jutta war Gründungsvorstand von Regatta München e.V. und eine leidenschaftliche und ambitionierte Masters-Ruderin. Sie hat das neue Format der Euro Masters Regatta maßgeblich mitgeprägt. Jutta starb im Januar 2021 im Alter von 47 Jahren an Krebs. Tanja Knöll
