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„Cätschi“ will über den Pazifik rudern

Wahl-Salzburgerin hat Erfahrung von der Atlantic Challenge

Catharina Streit will nach ihrer erfolgreichen Challenge über den Atlantik nun im Ruderboot den Pazifik überqueren: 4.444 Kilometer von Californien nach Hawaii. Erst vor drei Jahren hatte die Hamburgerin, die jetzt in Salzburg lebt, mit drei Frauen (Steffi Kluge, Timna Bicker und Meike Ramuschkat) unter dem Teamnamen „rowHHome“ im Rahmen der Talisker Whisky Atlantic Challenge in 42 Tagen den Atlantik überquert.

Waren die Frauen im Winter 2019/2020 immerhin zu viert und lösten sich jeweils in Zweier-Teams rudernd alle zwei Stunden ab, will sie nun im Zweier-Team mit einem Mann, dem Österreicher Wolfgang Fankhauser, die Aufgabe angehen. Der Ruderrhythmus bei der geplanten Pacific Challenge bleibt bei zwei Stunden, nur muss dann jeweils nur einer das Boot am Laufen halten, während der andere ruht oder schläft.

Im deutsch-österreichischen Duett starten diese Beiden am 12. Juni zur Rudertour über den Pazifik. Foto: privat

Fankhauser bewältigte das Ruderrennen über den Atlantik bereits alleine, sein Bruder managte und begleitete das Unternehmen. Wolfgang Fankhauser ist nun „Cätschis“ Schwager in spe, sein Bruder, ihr jetziger Lebenspartner begleitet die Challenge wieder als Operation Manager. Mit ihm lebt Catharina Streit mittlerweile in Salzburg. Kurios: Beide wollten ursprünglich mit jeweils anderen Partnern über den Pazifik rudern, trennten sich aber jeweils und beschlossen im August vergangenen Jahres das Unternehmen als deutsch-österreichisches Team zu starten.

Am 12. Juni startet das Rennen, an dem 14 Boote aus aller Welt teilnehmen. „Wir starten im historischen Hafen von Monterey, folgen dem Weg vieler Abenteurer und Entdecker vergangener Zeiten und rudern 4.444 Kilometer bis zur Ziellinie in der Nawiliwili Bay auf der atemberaubenden Insel Kauai, die zu Hawaii gehört. Eine kaum zu überbietende Kulisse für ein unglaubliches Abenteuer, das man nur einmal im Leben erlebt“, beschreibt Catharina, die alle nur „Cätschi“ nennen, ihr neues Vorhaben.

Sobald alle anfallenden Kosten für das Boot, die Ausrüstung, die Renngebühren, die Verpflegung und den Transport bezahlt sind, werden alle überschüssigen Euro und alle Einnahmen aus dem Boot an unsere Charities gespendet. Catharina Streit und Wolfgang Fankhauser rudern unter dem Teamnamen „Pacific Floaters“ und spenden ihren Einnahmeüberschuss der gemeinnützigen Stiftung „Wings for Life“. Die Stiftung fördert Rückenmarksforschung mit dem Ziel, Querschnittslähmungen infolge von Rückenmarksverletzungen heilbar zu machen. Die treibenden Kräfte sind der zweifache Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner und Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz. BL

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