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Aktuelles zum Thema Rudersport.

Holy-Shit-Challenge 2023 karikativ

Spende für Hamburger Kinderhospiz "Sternenbrücke"

Es gibt so viele positiv "verrückte" Ergonauten, die auf dem Ergo einfach so und just for fun unvorstellbare Strecken zurücklegen, dass sich Björn Schulze-Gülich und seine Partnerin Jana Verheyen von der "Ruderei" im Jahr 2019 ein passendes Angebot für sie überlegt haben: Sie starteten die 1. Holy-Shit Challenge, die vor der Pandemie noch live im Hamburger Ruderverein Wandsbek ausgetragen wurde. In diesem Jahr verband Schulze-Gülich die Challenge, die mittlerweile online und überregional Teilnehmer findet, mit einem karikativen Zweck.

Anlässlich des Angriffskriegs in der Ukraine hatte die "Ruderei" im vergangenen Jahr das erste Mal eine Spenden-Aktion gestartet. Seitdem ist die Holy-Shit-Challenge also eine Spenden-Challenge und soll es zukünftig auch bleiben. Denn es gibt immer wichtige Themen, die unterstützt werden sollten, und offenbar gibt es auch immer "Verrückte", die sich für den guten Zweck sehr gerne auf dem Ergo quälen. Mit den gesamten Startgeldern werden daher Spenden gesammelt für Gemeinnützige Organisationen oder Einzelpersonen, die sich der Unterstützung von Menschen in Not verschrieben haben. Die in den Teilnahmegebühren enthaltene 19 Prozent Mehrwertsteuer, die an das Finanzamt abgeführt werden, ergänzt der Veranstalter aus eigener Tasche, sodass der gesamte von den Teilnehmenden gezahlte Betrag als Spende weitergereicht werden kann. 

Akademieleiter Peer Gent nahm den Spendenscheck freudestrahlend entgegen. Foto: hfr

Im Jahr 2023 hat die Klaus-Dahms-Stiftung die Teilnahmegebühren sogar noch verdoppelt! So konnte Björn Schulze-Gülich ganze 866 Euro dem Kinder-Hospiz-Sternenbrücke überreichen. Sie begleitet unheilbar erkrankte Kinder auf ihrem letzten Lebensabschnitt und ist ausschließlich spendenfinanziert. Jeder Cent wird also dringend gebraucht.

Bei der ersten Auflage der Challenge 2019 schaffte Benjamin Reuter einen neuen Weltrekord über 100 Kilometer seiner Klasse MHwt30-39 mit einer Zeit von 6:09:9,1 (Split: 1:50,7), der bis heute Bestand hat. Während der Pandemie wurde aus der Holy-Shit Challenge eine "gemeinsam gegen Corona"-Online-Veranstaltung. 66 begeisterte Teilnehmer haben sich während des ersten Lockdowns via Laptop und Zoom motiviert, Sport zu treiben und sich mit absurden Streckenlängen auf ihren Ruderergometern im Garten, im Wohnzimmer oder auf dem Balkon zu verausgaben.

Die Streckenlängen waren komplett variabel, dabei sein und sich anstrengen waren das Motto. Michael Schatt hat den Namen der Challenge sehr wörtlich genommen: Er konnte sich mit seinen hart erkämpften und live verfolgbaren 59 Stunden weltweit einen Namen machen und hält aus 2022 noch heute den noch gültigen Weltrekord seiner Klasse MHwT60-69! Holy Shit!

Wohin die Gelder fließen, wird jährlich neu überlegt. Und jetzt seid Ihr gefragt: Die RUDEREI freuet uns über Zuschriften und Vorschläge (info@ruderei.de).

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